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4 Jahreszeiten für 5 Sinne

Musik der vier Jahreszeiten mit allen Sinnen erfahren. Mit Musik von Antonio Vivaldi, Joseph Haydn, Fanny Hensel und Chaya Czernowin.




Das Projekt "4 Jahreszeiten für 5 Sinne" bietet einen Weg an, sich über einen multisensorischen Ansatz der Musik zu nähern und diese gemeinsam zu erleben. Dabei erforschen wir, wie sich unterschiedliche Komponist*innen aus unterschiedlichen Epochen (Barock, Klassik, Romantik, zeitgenössische Musik) und unterschiedlichen Ländern (Italien, Deutschland, Israel) mit dieser Thematik musikalisch auseinandergesetzt haben: Wir lernen den Frühling aus Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“, den Sommer aus „Die Jahreszeiten“ von Haydn, September und Oktober aus Fanny Hensels „Das Jahr“ und Forgotten Light, Nr. 5 aus den „Wintersongs“ von Chaya Czernowin kennen.



Die Wahrnehmungen über unsere fünf Sinne bieten uns ein intensives ästhetisches Erleben. Wir erkunden gemeinsam, wie das sinnliche Erleben unsere Wahrnehmung von Musik sowie das Musizieren selbst beeinflusst und bereichert.


Hier können Sie einen exemplarischen Einblick bekommen, wie die unterschiedlichen Sinne angesprochen und miteinander verknüpft werden:




Dieser Sinn wird am selbstverständlichsten mit Musik in Verbindung gebracht. Wir möchten diesen entweder bewusst mit anderen Sinnen verknüpfen oder aber über das Ausschalten anderer Sinne sensibilisieren.



Mit Spürparcours und Fühlboxen werden die Teilnehmenden auf die jeweilige Jahreszeit eingestimmt. Neben dem aktiven Tasterlebnis gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Haptik von Instrumenten sowie deren Schwingungen auf der eigenen Haut wahrzunehmen und deren Resonanz im eigenen Körper zu erleben.



Da Gerüche eng verbunden sind mit emotionalem und ästhetischem Erleben, stellen sie eine wichtige Ebene zur Assoziationsweckung dar. Wir nutzen sie beispielsweise dazu, Erinnerungen an eine bestimmte Jahreszeit zu wecken (z.B. Lavendel für den Sommer oder eine Blume für den Frühling). Andererseits dienen sie als Grundlage für eigene musikalische Improvisationen (z.B. Düfte unterschiedlicher Frühlingsblumen auf Instrumenten darstellen).



Ein gemeinsam zubereitetes 4-Gänge-Menü mit saisonalen Gerichten der verschiedenen Jahreszeiten wird mit dem Abschlusskonzert verbunden. Auf diese Weise verstärkt der Geschmackssinn das auditive und visuelle Erleben der Musik. Gerade im Herbst bietet es sich zudem an, den Geschmack verschiedener Früchte in Verbindung mit Musik zu erleben.



Verschiedene Formen der Bewegung in der Musik werden visuell dargestellt. Zum „September“ von Fanny Hensel bewegen die Teilnehmenden ein großes blaues Tuch wie einen Fluss, der mal ruhig und mal reißend fließt. Dabei wird die Bewegung des Tuchs gefilmt, welche im Anschluss als Grundlage einer musikalischen Improvisation dient. Im Winter starten wir in einem verdunkelten Raum. Nach und nach werden kleine Lichter angezündet, die den Raum langsam wieder erhellen, wodurch der Sehsinn immer mehr aktiviert wird.


Neugierig? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

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